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Das zweite Standbein: Frauen im Direktvertrieb

Bild 1: Werbebeitrag, proWin, von Jessica Reschka via Whatsapp, vom 25.01.2025.
Bild 1: Werbebeitrag, proWin, von Jessica Reschka via Whatsapp, vom 25.01.2025.

Worum geht’s heute?


Heute schauen wir uns einmal den Direktvertrieb, vor allem in Deutschland und in Bezug auf Frauen, genauer an. Wer kennt es nicht: Tupperware. Früher weltberühmt wegen seiner Direkt- vertriebsstrategie und heute wieder in den Nachrichten, wegen seiner Schließung im europäischen Raum

Überwiegend weiblich dominiert - das gilt weltweit - bietet der Direktvertrieb, vor allem im digitalen Zeitalter von Werbe-möglichkeiten und Automatisierungen, eine flexible Einnahmequelle für Frauen.


"Der Anteil der Frauen im Direktvertrieb ist in den letzten 15 Jahren stark gestiegen und wird weiter steigen. Denn er bietet Anerkennung und persönliche Weiter-entwicklung, Zusatzeinkommen und die Möglichkeit, Familie und Beruf zu vereinbaren."

Daher ist er oft Grundlage für das mundartliche 2. Standbein. Doch was sind die Herausforderungen des Jobs? Und welche wertvollen Möglichkeiten ergeben sich vor allem für Frauen in verschiedenen Lebensphasen? Es kann nicht Zufall sein, dass mehrheitlich Frauen wie Männer diesen Weg wählen. Möglicherweise ist diese Verteilung darin begründet, dass ein zweites Standbein im Direktvertrieb vor allem für Frauen interessant ist: Ein zweites Standbein im Direktvertrieb bietet stärkere gesellschaftliche Anerkennung für berufliche Leistung, sowie finanzielle Unabhängigkeit und Flexibilität im Alltag – insbesondere, wenn die Frau mit Care-Arbeit für die Familie vereinnahmt ist. So jedenfalls das Versprechen.


Nebenbei bemerkt, sind 75% der Führungskräfte im Direktvertrieb Frauen! Das zeigt eine veröffentlichte Mitgliederbefragung des BDD (Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V.) von Juli 2024. Also ganz anders, wie in einem früheren Beitrag über Frauen im Gesundheitswesen, macht in dieser Branche ein Großteil der Beschäftigten auch das führende Geschlecht aus. Die Branche des Direktvertriebs in Deutschland repräsentiert also in seinen Führungsebenen seine ArbeitnehmerInnen. Das kann für ein sehr angenehmes Arbeitsklima sorgen und stellt schon mal einen Aspekt für die Beliebtheit für ein zweites berufliches Standbein, vor allem für Frauen, dar.


Genau darum schauen wir heute mal genauer hin. Ich habe wie immer Statistiken, Theorie, eine Stichprobe, aber auch praktische Meinung von Jessica Reschka, einer Direkt-Vertrieblerin von proWin (5 Jahre Berufserfahrung) im Gepäck.


Was sind die bekanntesten Direktvertriebe?


Werfen wir einen Blick in die Statistik. 2016 noch waren unter den Top 50 deutschlandweit der netcoo.com Statistik vor allem Vorwerk (Platz1), Thermomix (Vorwerk)(Platz 2) und Kobold (Vorwerk) (Platz 3) zu finden.


Ausscnitt aus Top 50 Direktvertirebe, netcoo.com Statistik, Screensot vom  18.01.2025.
Bild 2: Ausschnitt aus "Top 50 Direktvertirebe", netcoo.com Statistik, Screenshot vom 18.01.2025.

Der Umstand von so viel „Vorwerk“ kann auf ein interessantes Marketing-Netzwerk oder Vertriebsstrategie hinweisen. Zudem erinnert die Branche ein bisschen an „Staubsaugervertreter“, wie es früher so schön hieß.


In meiner Stichprobe gab ich einige Möglichkeiten vor. Erwartungsgemäß, sollte vermehrt „Andere“ geklickt werden, da aufgeführte Marken und Hersteller nicht unbedingt die aktuell Bekanntesten sein mussten. Es kann auch auf ein individuelles Klick-Verhalten zurückgeführt werden, doch folgendes gab die Stichprobe an:



Insgesamt sind der Stichprobe alle genannten Marken bzw. Hersteller und darüber hinaus einige mehr bekannt. Das Konzept für den Direktvertrieb scheint daher gut verbürgerlicht und vor allem sehr nachhaltig zu wirken.


Wie ist der Direktvertrieb definiert?


Nun wurden schon einige Male der Begriff „Direktvertrieb“ angesprochen und auch einige Statistik angeführt. Tatsächlich ist der Begriff selbst kritisch zu hinterfragen, denn er kann je nach Anliegen in verschiedenen Kontexten angepasst aufgeführt werden. „Der Begriff ist nicht eindeutig belegt“, so Michael Kuhlmann von der IHK in einem Beitrag zur Existenzgründung. Daher wird der Begriff „Direktvertrieb“ im nachfolgenden Beitrag, sofern nicht anders beschrieben, mit der Definition der IHK von Kuhlmann verstanden:


 

Statistische Daten zur Verbreitung und Etabliertheit des Direktvertriebs


Um zu verstehen, wie diese Branche für uns Frauen funktioniert und was es alles verbirgt, werfen wir einen Blick auf die Verbreitung und Etablierung der Branche. In Bezug auf Direktvertrieb gibt es einige gesellschaftliche Sichtweisen, aber auch konkrete Mahnungen zu Jobs im Network-Marketing. Welche sind das? Wie funktionieren diese Jobs? Und wie hilfreich können Selbstständigkeiten im Direktvertrieb für uns Frauen als 2. Standbein wirklich sein? All darauf soll mit verschiedenen Perspektiven nachfolgend eingegangen werden.


Für erste Anhaltspunkte schauen wir in die Stichprobe. Dort gab die sehr kleine Stichprobe (14 Personen) in Frage 3 an, zu 64% sich nicht vorstellen zu können im Direktvertrieb als 2. Standbein zu arbeiten. 7% konnten es sich wenigstens vorstellen und in absoluten Zahlen 4 Personen arbeiteten zum Zeitpunkt der Befragung bereits im Direktvertrieb.

- (Bild 5: Statistik zu Frage 3)


Das Ergebnis deckt sich mit Prüffrage 9, in der nach einer allgemeinen Einschätzung der Wahrnehmung dieser Branche in der Gesellschaft gefragt wurde. 50% empfinden die gesellschaftliche Wahrnehmung als negativ, rund 43% als neutral und nur 7% positiv. Gleichermaßen gab es für die Einschätzungen „sehr positiv“ und „sehr negativ“ keine Angaben.

- (Bild 6: Statistik zu Frage 9)


Neben der Einschätzung zur gesellschaftlichen Wahrnehmung ist für die Betrachtung der Etablierung eines 2. Beruflichen Standbeins dieser Art, auch die Rentabilität ein wichtiger Faktor. Trotz negativ angenommener gesellschaftlicher Wahrnehmung, findet die Stichprobe das Geschäft überwiegend neutral bis sehr rentabel (nicht rentabel 7%, neutral 43%, rentabel 36%, sehr rentabel 14%). Und das ist es auch. Die aktuelle Studie der Universität Mannheim im Auftrag des BDD (Bundesverbands Direktvertrieb Deutschland e. V.) beschrieb den Umsatz 2013 bis 2022 - mit einem Umsatz von 20,33Mrd. EUR - exponentiell steigend und prognostizierte dies auch für die folgenden Jahre. Insgesamt kommt der deutsche Anteil mit $19,761Mio. auf Platz 2 des weltweiten Umsatz (2024: $248.51 billion) im Direktvertrieb nach den USA auf Platz 1 mit $36,660Mio. Das entspricht etwas weniger als 8% des weltweiten Umsatz im Direktvertrieb.

- (Bild 7: Statistik zu Frage 6. Bild 8: Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland 2023, Umsätze, S.16, 17. Bild 9: Annual report 2024 WFDSA, Top Markets, S.31.)





Die Einschätzung zur gesellschaftlichen Wahrnehmung kann viele Gründe haben. Da in der Stichprobe vor allem Personen mit keinem Bezug zum Direktvertrieb teilgenommen haben, ist es möglich, dass z.B. auf Kauf- oder Werbeerfahrungen im Direktvertrieb bei der Beantwortung der Fragen zurückgegriffen wurde. Bei negativen Kauferfahrungen, könnte sich dies als Bild in der Stichprobe widerspiegeln. Die Stichprobe ist daher, noch einmal betont, als Themenaufhänger zu verstehen und repräsentiert keineswegs eine durchgeführte Studie.

- (Bild 10: Statistik zu Frage 8, Stichprobe.)



Die Persönliche Perspektive


Vor diesem Hintergrund möchte ich euch Jessica Reschka vorstellen, Direktvertrieblerin bei ProWin. Mit 5 Jahren Berufserfahrung wird sie uns über ihre persönlichen Erfahrungen im Direktvertrieb als Selbstständige bei ProWin erzählen.

Das Network-Marketing ist tatsächlich viel kritisiert, wie ich im zweiten Teil des Beitrags noch ausführlicher für euch darstellen werde. Trotzdem hat die Branche großen Zuwachs und positive Geschichten. Schauen wir also direkt bei der Quelle nach!


Bild 11: Jessica Reschka beim Fotoshooting für ihren ProWin Magazin-print.
Bild 11: Jessica Reschka beim Fotoshooting für ihren ProWin Magazin-print.

Wie Jessica mir erzählte, gab es eine ganze Reihe guter Gründe sich von allen Direktvertrieben, für ProWin zu entscheiden. Oft ist das Network-Marketing mit hohem Aufwand verbunden. Doch Jessica schildert mir ihre Entscheidung so:


"ProWin bietet die Chance sich weiter zu entwickeln in seiner Persönlichkeit, Geld zu verdienen ohne einen Mindestumsatz und Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Jeder geht sein Tempo ohne Druck und es macht super viel Spaß im Team zu arbeiten."


Mit 247Mio.* Umsatz in 2023 wirkt ProWin aktuell als eine lukrative Direktvertriebsmöglichkeit. Hinzu kommt das Marketing für die Mitarbeiterbindung, die auch oft mit der Kundengewinnung einhergeht. Zum Beispiel das Thema Nachhaltigkeit. So hat steht ProWin für "Produkte mit grünem Gedanken" und hat sich "Nachhaltigkeit als Unternehmensaufgabe" auf die Fahne geschrieben. Vor allem in der heutigen Zeit ist das ein großes Plus für Kunden und DirektvertrieblerInnen. Doch der Direktvertrieb punktet vor allem durch Persönlichkeit. Der Erfolg kann schon mit dem ersten Kontakt stehen oder fallen. Die richtige Wellenlänge und Betreuung sind das A &O. So auch bei Jessica:


"Dazu gekommen bin ich letzten Endes als Gastgeberin einer Party, als mir die Chance, ProWin, gezeigt wurde. Ich hatte keine Erwartungen an Prowin und wollte eigentlich nur Sammelbestellungen machen. Wurde jedoch dann schnell eines besseren belehrt, was mit Prowin alles möglich ist. Trotz dass man selbständig ist bietet Prowin einem so viel. Prowin ist der einzige Direktvertrieb mit einer IHK Zertifizierung. Prowin bietet seinen Partnern Wettbewerbe und belohnt für eine tolle Leistung. Aus- und Weiterbildung wird bei Prowin sehr groß geschrieben. So eine Herzlichkeit und Dankbarkeit zu bekommem, findet sich selten in einem normalen Beruf."


Und das ist ein Alleinstellungsmerkmal von ProWin. IHK-Zertifizierung. Wie eingangs erwähnt, warnt die IHK vor Risiken im Direktvertrieb. Es ist also umso bemerkenswerter, dass es für ProWin eine IHK-Zertifizierung gibt. Das bedeutete, dass dieser Direktvertrieb großen Wert auf die Ausbildung seiner Mitarbeiter legt und gewisse Standards und Qualitätskriterien der IHK (Industrie- und Handelskammer) erfüllt. 2021 wurde ProWin sogar für den "Großen Preis des Mittelstandes" ausgezeichnet. ProWin scheint aktuell auf Erfolgskurs. Und das Konzept kommt an. Auch Jessica fühlt sich bei ProWin einfach Wohl, weil ihr die Tätigkeit dort etwas gibt, das sie woanders so nicht finden konnte:


"Meine Persönlichkeit und mein Selbstbewusstsein hat sich verändert und auch den MUT andere anszusprechen und die Chance ProWin weiterzugeben. Ohne ProWin wäre ich heute sicher nicht soweit in meinem Standing und auch die Vorteile, die sich daraus als Familie ergeben, sei es finanziell oder auch das Bewusstsein für die Arbeit an sich. Es ist wie in jedem Beruf: letzen Endes liegt es an einem selbst, was man tun möchte und wo man hin möchte. Das ist das schöne bei ProWin, hier ist für jeden etwas dabei ☺️. Meinen Hauptberuf beeinträchtigt es nicht."



Zum aller ersten Mal in der Geschichte dieses Blogs!


Auch wenn demnächst ein zweiter Teil zu Network-Marketing folgen wird, will ich in diesem Blog nichts vorenthalten! Hier geht es um Aufklärung, Möglichkeiten und Mut für Veränderung. Der Blog bietet eine Community, in der ihr euch austauschen könnt. Ihr könnt Ideen teilen, ihr könnt die Artikel diskutieren, ihr könnt hier sehen, dass es zwischen "Sekretärin von" und "die CEO" soooooooo viele Chancen gibt! Und darum freue ich mich ganz besonders, heute, zum aller ersten Mal (!), euch konkret eine Chance vorstellen zu können:


Hier ist euer Kontakt für eine Karriere bei ProWin!


Bild 12: Titelbild, Werbemagazin, Jessica Reschka bei ProWin, bisher nicht offiziell veröffentlicht.
Bild 12: Titelbild, Werbemagazin, Jessica Reschka bei ProWin, bisher nicht offiziell veröffentlicht.
Bild 13: Ausschnitt aus Werbemagazin, Jessica Reschka bei ProWin, bisher nicht offiziell veröffentlicht.
Bild 13: Ausschnitt aus Werbemagazin, Jessica Reschka bei ProWin, bisher nicht offiziell veröffentlicht.

Kontakt:




Alles Gute auf eurem Weg und viel Spaß beim Lesen!


Eure Angelina ;)





*Wahrscheinlich sind $ gemeint und der weltweite Umsatz. Doch die Webseite von ProWin stellt das in der Tabelle nicht eindeutig klar. Es werden auch außschließlich die Endpreise eingerechnet. Die Zahl ist als Marketing-Zweck zu verstehen.

1 Comment


Vielen Dank für den Beitrag. Wirklich toll



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